Exportbier ist ein untergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von 5%. Es ist ein normales Alltagsbier mit einem etwas bitteren und herberen Geschmack. Das Märzen ist ebenfalls ein untergäriger Bierstil mit 5-6% Alkohol und einen stärkeren malzigen Geschmack. Es wird im März produziert und bis September und Oktober gelagert. Märzen ist eine Untersorte des Exports, das seinen Namen dadurch erlangen hat, weil es ursprünglich nur für den Export gedacht war.
Export- und Märzen-Marken die wir anbieten sind Alpirsbach, Bauer, Becks Gold, Berg Ulrichsbier, Bionade Kräuter, Diebels Alt, Dinkelacker Festbier, Hasseröder Export, Stuttgarter Hofbräu, Kulmbacher Export, Schwaben Bräu Festbier und Zwiefalter Kloster.
Geschichte des Exports und des Märzens
Der Export begann mit dem Dortmunder Export, auch als Dortmunder Helles bekannt. Es wurde von Heinrich Wenker und seinem Vater als erstes auf den Markt gebracht. Wenker hatte eine untergärige Brauweise in Bayern kennengelernt und setzte das gelernte zuhause um. Exportbier wurde zur beliebtesten Bier-Art unter den Bergbau-Arbeitern. Auch wenn die erfolgreichste Zeit des Dortmunder Export vorbei ist, ist er heute noch die beliebteste Export-Biermarke.
Im Jahr 1539 wurde ein Gesetz erlassen, dass Bier nur zwischen September und März gebraut werden darf. Um den Bierbedarf im Sommer abzudecken, hat man das Bier im März im Überschuss produziert, das einen erhöhten Alkoholgehalt hatte und so länger haltbar gemacht wurde. Man nennte dieses Bier dann Märzen oder Märzbier.
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